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- Zuletzt aktualisiert: 14. Juni 2018
- Erstellt: 26. Mai 2018
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Ich bin gerade erst am Tag vor unserer Abreise zum Saarlandtreffen mit der Elektrik oder besser unserer Photovoltaik-Anlage fertig geworden. Nach dem Wochenende am Bostalsee ging es dann direkt wieder an die elektrische Anlage.
Wie wir feststellen mussten, waren unsere Batterien nahezu tiefentladen und unser Stromverbrauch sehr gering (hier), so dass die PV-Anlage diesen sehr leicht wieder ausgleichen konnte. Allerdings war für ein solches Wochenende der Platz im Keller zu knapp. Joshis Rolli belegt schon fast den halben freien Platz im Keller, den Rest die Camping-Stühle und der Grill. Also kam schnell der Gedanke eine Batteriebank zu entfernen.
Da habe ich mich direkt am Mittwoch dran gesetzt, bin allerdings mit Stand Sonntagabend immer noch nicht fertig.
Zusammenfassung:
Als erstes habe ich die komplette Verkabelung für die Solaranlage entfernt und auch das Solar-Ladegerät ausgebaut. Wenn ich eh alles umbaue finde ich sicherlich einen besseren Einbauort.
Dann habe ich die Verkabelung der Batterien entfernt und die Batterien selbst ausgebaut. Die vier schweren Blöcke in die Scheune zu bringen um sie dort mit einem der ausgebauten Ladegerät mal richtig voll zu laden, war bei dem schwülen Wetter genau das Richtige.
Jetzt erst mal überlegt, was allen noch benötigt wird und wie ich was einbauen will.
Der Batterieumschalter wird eigentlich nicht mehr benötigt, wird aber wieder eingebaut, um als Hauptschalter die Verbindung zwischen Starterbatterien und Wohnraumbatterien bei Bedarf zu unterbrechen. Außerdem kann ich dann, falls doch mal wieder notwendig leichter wieder auf zwei Batteriebänke umrüsten.
Allerdings denke ich, dass dieses sicherlich nicht so bald passieren wird.
Eher kaufe ich mir geeignete Batterien für den Wohnaufbau, welche mehr Leistung abgeben können. Ggf. könnten wir überlegen, wieder auf zwei getrennte Bänke zu gehen, dafür aber kleinere Batterien zu verwenden. So hätte man ein redundantes System. Ob sich das lohnt, keine Ahnung, müsste man mal durchrechnen.
Oder aber, ich nehme einen kleinen Generator mit, falls mal die Batterien zusammenbrechen, was aber auch eher unnötig ist. Bei unserem derzeitigen Aktionsraum ist die Versorgung mit neuen Batterien vermutlich nur am Sonntag nicht oder nur begrenzt möglich. Da wir keinen dringenden Bedarf nach Strom haben, Licht gibt es zur Not aus der Taschenlampe, ist das alles nicht vordringlich.
Die beiden verbleibenden Batterien werden nebeneinander in Fahrtrichtung stehen, so erscheint mir der freiwerdende Platz am besten genutzt, ich erhalte so eine einheitliche Tiefe im Kofferraum und nicht eine schmale, aber besonders tiefe Ecke.
Als die beiden ab Wochenende genutzten Batterien geladen waren, habe ich diese wieder in den Keller unseres Busses gepackt. Die Befestigungen musste ich teilweise umbauen, der Kasten musst angepasst werden. Obwohl ich nach dem Laden die beiden Batterien erst einmal eine Weile stehen gelassen habe, bis ich die Spannung prüfte, musste ich feststellen, dass diese offenbar doch einen Knacks von der Tiefentladung bekommen hatten, sie hatten beide nur 12,5V. Die beiden anderen, welche mittlerweile auch schon voll waren und eine Weile abgeklemmt waren, lagen beide bei 13,1V. Also, noch einmal umbauen!
Alle Anschlüsse lösen, Halterungen raus, Batterien tauschen, alles wieder rein. Das Ganze natürlich wieder bei schwülem Regenwetter. Alles dauerte super lange, weil ich zwischendurch immer wieder einräumen musste, damit ein Regenschauer nicht alles durchnässt.
Mittlerweile sind die Batterien wieder im Fahrzeug angeschlossen, der Batteriecomputer zeigt 26,4V (offenbar hat mein Multimeter eine gewisse Ablage, naja, nach fast 30Jahren). Der Solarladeregler ist untergebracht, nun muss ich nur noch die beiden Kabel zur Batterie verlegen und die Kabel von der Solaranlage neu verlegen und anschließen. Positiv ist für mich, dass ich das Ladekabel zwischen Starterbatterien und Wohnraumbatterien (50mm²) um einen guten Meter kürzen konnte, das auch die Kabel für die PV-Anlage deutlich kürzer werden können und wir mehr Platz im Keller haben. Die Gewichtsreduzierung um gut 130kg, ist bei unserem Kiteliner relativ unerheblich.
Hier im Bild zusätzlich zu erkennen mein Batterieumschalter, der, bei nur noch einem Batterieblock als Hauptschalter zwischen den Starter- und Wohnbatterien dient. Außerdem zwei Midi-Sicherungshalter als Absicherung der Leitung zwischen PV-Anlage und Solarladeregler und dem Solarladeregler und der Batteriebank.