Da Anja mit Joshua zum Rollitennis gefahren ist, habe ich ein wenig Zeit am Kiteliner weiter zu arbeiten. Nachdem ich erst einmal den Bus-Keller aus- und aufgeräumt habe, beginne ich damit die Siebdruckplatte für die Wand in Richtung Hinterachse zurecht zu schneiden. Hier hinten ändere ich die Anordnung der Wände und "vergrößere" ein wenig den Kofferraum, obwohl von groß hier eigentlich nicht wirklich geredet werden kann.

Im Original geht hier hinten der Kofferaum nur ein paar Zentimeter hinter die Seitenwand weiter, weil weiter hinten der Tankstutzen unter den Rahmen führt. Dieser Bereich liegt "frei". Dieses will ich ändern und wenigstens Teilweise den Tankstutzen, sowie die Zuleitung in den Kofferraum integrieren. Komplett funktioniert dieses leider nicht, wäre einfacher, weil die blattfeder bis in diesen Bereich ragt, so muss ich diese aussparen und drum herum bauen. Aber ich hoffe durch diese Arbeit, den nun im Kofferraum leigenden Teil des Karosserierahmen ein weing besser vor Nässe und Rost zu schützen und außerdem noch ein wenig Platz unterhalb der Tankzuleitung zu gewinnen. Das Stück ist nicht wirklich groß, etwa 40*40 cm und auch nur etwa 25cm hoch, aber vielleicht kann ich ja hier eine Wechselrichter unterbringen, oder Kanister, Keile oder sonstiges Zubehör.

Dieser Teil der Wand ist schnell angefertigt, er ist auch rechteckig mit einem kleinen Ausschnitt für ein durchlaufendes Rahmenrohr in einer Ecke. Nachdem ich dieses Teil ausgerichtet und angebracht habe, mache ich mich daran die Seitenwand zu bauen. Hier muss später der Tankzulauf hindurch geführt werden. Eigentlich auch nicht wirklich schwierig. Ich messe die Außenmaße und fertige das Teil so wit an. Danach entferne ich die Schlauchschelle vom Tankzulauf, hier ist ein Stücvk Gewebeschlauch eingesetzt, welches flexibel den an der Kofferraumwand angeschraubten metallenen Tankstutzen mit dem Rohranschluß vom Tank verbindet.
Der Tankstutzen ist leicht aus dem Schlaucvh herauszuziehen. Eben zusammen mit seinem Halter entrosten, entfetten und mit Ralleylack schwarz, welche hier seit Jahren noch rumsteht, lackiert. Wenn beides wieder Trocken ist, kann ich den Stutzen wierder mit seinem Halter an der Rückwand des Kofferraums montieren. Nun das Teil der Seitenwand überprüft, die äußere Form passt. Nun genau schauen, wie der Tankschlauch in dem Bereich verläuft und dann den benötigten Ausschnitt auf die Seitenwand übertragen. Mit ein wenig Zugabe ausgeschnitten. Damit hier der Schlauch sich nicht aufgrund von Karosserieverwindungen aufscheuert, wird der Ausschnitt ein wenig größer und dann der Spalt mit flexiblem Dichtmaterial verschlossen. Was ich dafür nehme weiß, ich noch nicht genau, für den Notfall erst einmal Tesamoll Dichtband, das liegt hier noch rum.
Tatsächlich passt der Ausschnitt recht gut, die Ränder ein weing glätten und dann das Teil eingebaut. Als ich den Tankstutzen dann mit seinem Halter befestigt habe, fällt mir auch, dass ich mit dieser Aktion ein weing zu schnell war, ich habe vergessen den dahinter leigenden Teil des Rahmens mit Korrux 3in1 anzustreichen, hier ist nur nitrofest drauf, was in diesem Bereich als Schutz gegen Rost nicht ausreicht. Da muss ich noch mal dran, ich vermute ich komme durch den schmalen Spalt in der Rückwand des Kellers, dort wo die Blattfeder nach vorne ragt, noch überall dran, zur Not von unten!

Mit dem üblichen Weg- und Aufräumen endet dieser Arbeitstag. Wieder mal nicht wirklich erkennbar weitergekommen. Aber so ist das immer wieder, selbst kleine Arbeiten halten endlos auf, "mal eben zwei Teile anfertigen" dauert Stunden und den Fortschritt kann man nachher fast nicht erkennen.  

 

 

 

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