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- Zuletzt aktualisiert: 13. Januar 2015
- Erstellt: 09. September 2012
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Dieses Wochenende haben wir so einiges geschafft.
Der Keller wurde fast komplett ausgeräumt, derzeit sind noch die Truma-Heizung, das Aggregat und der Gaskasten drin. Die Wasserleitungen sind alle raus, warm wie auch kalt, nur noch die Abwasserrohre sind drin, da konnte ich mich noch nicht überwinden sie rauszureißen. In den Wasserleitungen und im Tank stand noch Wasser, das so vergammelt war, das die Entscheidung sie rauszureißen sehr leicht fiel. Der Abwassertank ging dann auch direkt mit. Fast die gesamte alte Aufbauelektrik ist raus, nur noch der Fremdstromanschluß, der FI und der Stromzähler sind drin, die bleiben auch nicht da wo sie sind, wir müssen uns aber erst einmal überlegen, wo das alles hin soll.
Der Fensterrahmen hinten ist rundum grob abgeschliffen, das Blech das den Lüftungskasten nach unten abtrennt, ist so dermaßen durchgerostet, das kann ich komplett raustrennen. Durch das Einsprühen von PU-Schaum wollte sich hier jemand das Verschließen einiger Bohrungen im Heckblech (dort wo bei der Linie der Nummerkasten liegen würde) erleichtern. Diese Methode kenne ich eigentlich nur von Fahrzeug-Importen aus den USA. Man sprüht PU-Schaum in den Hohlraum hinter der Stelle, die man spachteln will, schneidet, wenn dieser ausgehärtet ist, den herausgequollenen Schaum ab und spachtelt drüber.
Ich persönlich halte grundsätzlich nichts von dieser Methode, aber hier war es schlichtweg der schlechteste Weg zur Reparatur und hat zu erheblichen Schäden geführt. Im Bild sieht man leider nicht, wie nach dem Heraustrennen des kompletten Bleches, dass das Wasser, welches durch die offenen Bohrungen im Dach eingedrungen ist, im Schaum stehen gebleiben ist. Und der Bus steht seit mindestens 4 Wochen im Trockenen! Der Rahmen dort oben ist stark verrostet, der Fensterrahmen ebenfalls. Wäre hier kein Schaum gewesen, wäre das Wasser zwar auch hereingekommen, aber mittlerweile sicherlich wieder ausgetreten. Eine andere, mir völlig neue Methode zum Spachteln habe ich an gleicher Stelle ebenfall gefunden. Offenbar hat sich der PU-Schaum nicht ganz so stark ausgedehnt wie erwartet. Also wurden die Kunststoff-Spitzen von Kartuschen (z.B. Silikon) in die Löcher gesteckt, bündig abgeschnitten und mit Spachtelmasse gefüllt.
Ich habe mich entschlossen, den kompletten Lüfterkasten dort oben auszubauen, instandzusetzen und wieder einzuschweißen. Anders bekomme ich den Schaum dort oben nicht raus. Außerdem kann ich dann den Kasten mit ein paar elektrischen Lüftern versehen, von denen ich hofffe, dass sie zur besseren Durchlüftung des Busses beitragen. Das muss ich aber in der nächsten Woche machen.
Drinnen wurden dann zu guter Letzt dann noch einige Reinigungsarbeiten durchgeführt, da das schleifen und flexen doch viel Dreck hinterlassen hat.