Nachdem ich gestern den Rahmen auf der linken Seite komplett einmal gestrichen hatte, wollte ich vor dem zweiten Anstrich diesen noch ein wenig trocknen lassen.  An die Vorderseite wollte ich noch nicht und da Lutz gerade noch da war, habe ich mit ihm zusammen die Fahrertür endlich ausgebaut. Ganz schön schwer das Ding.

Danach bin ich dann auf das Dach gestiegen. war kein wirklicher Spaß, unten am Boden ging es in der Scheune noch, aber in über drei Meter höhe unter dem Blechdach der Scheune war es übelst warm. Ich habe den Rahmen des hinteren Lüfters vorsichtig losgemeißelt und die Dichtungsmasse weggeflext. Danach habe ich mir eine 1mm dicke Alutafel auf das Dach geschoben um mal zu testen, ob ich die tatsächlich dort oben irgendwie drauf bekomme um das Dach dicht zu kriegen.

Wird sicherlich keine leichte Aktion werden, weil das Dach ziemlich verbeut ist, aber es müßte eigentlich funktionieren. Ich bekomme die afel leider nicht ganz so weit nach hinten gelegt, wie ich gehofft hatte, aber das ist nicht so schlimm, hier hinten ist nur ein loch welches ich allerdings komplett verschweißen konnte. Das wird gespachtelt und dann sollte das auch dicht sein. Am hinteren Rand der Tafel muss ich entweder ein wenig mehr Dichtmasse unterspritzen oder aber unterspachteln und die Tafel auflegen, hier sind zwei ziemliche Beulen im Dach. Den Höhenunterschied nach hinten muss ich dann ebenfalls beispachteln, weil hier das Dach noch eingebeult ist und schon in die Rundung nach hinten zum Fenster übergeht. Aber auch das sollte machbar sein. Hier ist das Dach schon komplett blank geschliffen. Leider nicht noch weiter, ab der nächsten Tafel, muss ich wieder weiter schleifen, wenigstens die losen Lackteile entfernen, sonst kann ich hier nicht aufkleben. Hier reichte es den Staub sorgfältig abzukehren und dann das Blech mit Silikonentferner gründlich abzureiben. Danach habe ich die Fläche mit Korrux nitrofest gerollt. Das muss nicht schön werden, es soll nur als Trennschicht zwischen dem Stahl und der Alutafel dienen um Alufraß zu verhindern.
Wie im Bild oben zu sehen, habe ich direkt den Ausschnitt in der Tafel für den hinteren Lüfter angezeichnet und dann am Boden mit der Stichsäge ausgeschnitten. 

Da das Dach nun erst einmal trocknen musste, habe ich unten links weiter gestrichen,  es folgte heute die zweite und finale Runde. Da ich den Teil um das letzte Fenster gestern bereits zum zweiten Mal gestrichen hatte, konnte ich nach dem Streichen vorne, hier direkt weitermachen. Ich habe die Blechtafel zum verkleiden des hinteren Fensters in Position gebracht mit zwei Schraubzwingen an der Karosserie befestigt. Dann konnte in Ruhe die Ausschnitte anzeichnen, welche ich in das Blech schneiden muss. Hinten der Ausschnitt für den Kühllufteinlass sowie der Klappe darunter, davor die nach anzufertigende Klappe hinter der der Lufttrockner, das Vierkreisschutzventil und die Kühlschlange liegen. 

Als das Blech und die beiden Verstärkungen für die Naht dann zugeschnitten und grundiert waren, habe ich noch ein wenig Styrodur für die Seitenwand zugeschnitten. Morgen wird dann hier hinten das Blech aufgeklebt und das nächste Teil angefertigt. Auch wenn es so immer Pausen zwischen den einzelnen teilen gibt, baue ich die Seitenteile lieber einzeln erst, wenn der vorherige Teil fest ist. Sollte mal irgend etwas nicht so funktionieren wie erwartet, habe ich nicht umsonst gearbeitet. Und Arbeiten, welche ich stattdessen machen kann, habe ich ja genug....

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