Mittlerweile habe ich in den letzten Wochen die fehlenden Rohre im Heck eingeschweißt. Der Batteriekasten ist, was die Träger angeht, wieder komplett, ebenso der Einsteig, wenn auch in geänderter Form. Hier habe ich keine Stufe mehr vorgesehen, dort wird unten ein Fach für die Versorgungsbatterien entstehen (falls genügend Platz ist) und darüber Raum für die Kabeltrommeln. Der Fußboden wird darüber bis auf die Ebene der Tür nach vorne gezogen, so dass hier eine ebene Ablage für die Drachen im Bereich der Kegelbahn entsteht. Auf Höhe der Podeste wird ebenfalls der Boden bis an die Tür herangeführt um auch hier eine ebene Ablagefläche herzustellen. Auch hier warte ich auf wärmeres Wetter um zu Grundieren und mit Hohlraumwachs auszuspritzen.

Wenn das geschehen ist, kann ich hier anfangen, wie auch im Bereich des Motors die Wände/Abtrennungen wieder einzubauen, ebenso den Fußboden.

Im Bereich des hinteren Einstieges habe ich noch eine weitere Baustelle angefangen. Ich werde die Federung wieder auf den originalen Zustand umrüsten. Das mein Kiteliner in Bezug auf sein Aussehen eher die "Off-Road" Version ist, war mir ja klar, nur als ich in den letzten Wochen hier die Kardanwelle so nackt von der Seite betrachten konnte, fiel mir schon auf, dass sie doch sehr schräg verläuft. Ich hatte das Aussehen der freigelegten Welle unseres Schlachtopfers aus Leipzig noch im Kopf. Also habe ich mal versucht herauszufinden um wieviel mein Auto höher gelegt wurde. Erstes Ergebnis ermittelt durch abmessen der verbauten Federn und vergleich mit denen aus dem Leipziger Bus, etwa 6cm. Die originale Feder hat vier Blätter, meine 6 Blätter - macht etwa 6cm. Das konnte aber noch nicht alles sein! Der Abstand vom der Reifenlauffläche zum Radlauf sind normal etwa eine Handbreite, bei mir eher zwei.

Im Datenblatt habe ich festgestellt, das der Abstand vom Boden bis auf die Oberkante des Hauptrahmens etwa 87cm sein sollte, bei mir sind es mit der etwas größeren Bereifung 102cm, also schlappe 15cm. Das würde auch etwa dem vermuteten Abstand Lauffläche - Radlauf entsprechen. Wo diese etwa 9cm herkommen weiß ich nicht genau, vermute die Biegung der Feder, sowie die Aufhängung sind anders. Der Entschluss ist schnell gefaßt, ich werde umrüsten, die Federn habe ich ja, Federbridem muss ich erneuern, die für die Hinterachse hatte ich bei der Demontage in Leipzig einfach abgeschnitten, weil sie sich nicht lösen ließen. vorne war Peter dran, mal sehen, was der gemacht hat.
Ich hoffe, dass sich mit dem Umbau nicht nur ein etwas "normaleren" Aussehen realisieren läßt, sondern auch die verbliebenen Vibrationen aufhören.
Derzeit hängt das ganze aber noch daran, dass es mir, selbst mit einigermaßen unsanfter Gewalt noch nicht gelungen ist die Federbriden zu lösen. Aber da muss ich noch mal dran. Solange hier noch keine Verkleidungen im Einstieg und im Keller wieder eingebaut sind, kann ich an der Feder leichter arbeiten und muss nicht alles von unten machen. Was ja auch nach dem Tausch der Federn deutlich schwerer wird.

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