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- Zuletzt aktualisiert: 23. Januar 2015
- Erstellt: 07. Juli 2014
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Freitag habe ich mich wieder dem Radlauf gewidmet, Entfernen der verbliebenen Teile des Innenbleches. Die Aktion hat auch noch in den Samstag hineingedauert.
Das war alles deutlich langwieriger als erwartet. Die Bleche waren an so ungünstigen Stellen verschweißt, das ich da nur sehr schlecht drankam. Mit Grube und demontiertem Vorderrad wäre das vielleicht besser gegangen, aber es musste nun mal ohne gehen.
Ich habe immer wieder zusätzliche Schnitte machen müssen um bereits abgetrennte Teilstücke abzuschneiden damit ich mit der Flex an die restlichen Teile herankommen konnte. An vielen Stellen musste ich auch Stücke wegmeißeln, weil ich anders nicht dran kam. Als alles so weit raus war, habe ich die Nähte nochmals abgeschliffen. Danach mit Drahtbürstenaufsatz so gut es ging an den Trägern Rost, U-Schutz und Farbe entfernt.
Was ich recht interessant fand, war dieses im Bild zu sehende Blech. Außen ist alles schön verzinkt und dann diese zwei Roststellen, die deutlich Blattrost zeigen. Da sitzen die beiden Stoßdämpfer vor. Abstand zwischen Blech und Stoßdämpferrahmen ist etwa 1cm. Offenbar ist dieser Abstand zu gering um eine ausreichende Belüftung sicherzustellen. In den Bildern hoffentlich erkennbar.
Danach ein dicker Anstrich mit Owatrol für die erreichbaren Blechteile und natürlich auch für die Teile des Holzfußbodens über dem Radlauf. Nebenbei habe ich den PVC-Belag am Fahrersitz heruntergerissen. Der löste sich an den Rändern sowieso ab und so kann ich wenigstens den Zustand des Fußbodens überprüfen. Sieht nicht mehr wirklich gut aus, scheint aber noch stabil zu sein.
Am Sonntag habe ich nochmals mit Owatrol gestrichen. Danach habe ich dann noch versucht das Heckfenster endlich abzudichten. Wieso habe ich das damals nicht direkt ordentlich gemacht, das abdichten ist eine echte Katastrophe. Fensterdichtmasse außen unter die Dichtung in den spalt und dann noch einmal, so wie mir der Herr von Zentrale-Autoglas sagte, zwischen Dichtung und Scheibe. Wirklich gut sieht das nicht aus. Am Rand ist die Dichtmasse nicht überall wie erwartet herausgekommen, so dass ich noch ein paar Lücken habe. Weil ich mit eingebautem Gummi nur schlecht ran kam beim Streichen, ist der Lack ziemlich ungleichmäßig dick und das Gummi liegt nicht überall richtig an, ich werde wohl noch einmal am Rand der Dichtung mit Gummidichtung mit ganz wenig Dichtmasse entlang gehen müssen um Wassereintritt zu verhindern, hoffe das funktioniert. Das das Fenster hinten Scheiße aussieht, nehme ich ja mittlerweile hin, aber das es undicht ist, geht so nicht.
Diese ganze langwierige Fummelei wurde durch häufigen und heftigen Regen nicht leichter, besser oder schöner. Da ich seitlich am Auto nicht in der Scheune arbeiten kann, musste ich immer wieder unterbrechen, das Auto und das Werkzeug reinbringen...und den Rest der neuen Woche soll es auch nicht wirklich besser werden...
Heute muss ich am Radlauf die Streben anfertigen und einschweißen. Dann kann ich mit Korrux 3in1 die Metallteile streichen und anfangen die Kofferraumwand einzubauen, das erste Teil am Radlauf habe ich vorbereitet. Mal sehen wie sich dieses Zeug verarbeiten läßt, für den Unterboden, soll es besser geeignet sein aufgrund seiner Beständigkeit als "nitrofest".
Ich muss zur HU und die Zeit läuft mir weg. Die Vergrößerung des Kellers nach vorne zwischen den Rahmen werde ich wohl nicht machen. Das Entrosten, Lackieren muss ich sowieso machen, aber dann noch das aufwändigere Einpassen der Wände wird mir wohl zu viel...
Außerdem habe ich mal wieder sehr seltsame Fehler entdeckt, um die ich mich kümmern muss. Das Auto springt nicht jedesmal an. Ich betätige den Startschalter und es klackt lediglich ein Relais, sonst passiert nichts. Es ist ein Zugschalter, mir ist zuletzt mal der Knopf angekangen und der Schalter ist mit ziemlich viel Schwung, die Feder ist recht stramm wieder zurückgeschnellt. Seit dem hat er die Aussetzer, das Auto läßt sich dann durch "kurzschließen" am Anlasser starten. Ich muss mal schauen, ob ich noch so einen Startschalter habe.
Außerdem habe ich vermutlich den Grund für den winterlichen Zusammenbruch meiner Starterbatterien gefunden. Beide waren Anfang des Jahres tiefentladen, eine zeigte nur noch 6V und vertauschte Polung an. Ich habe beide mit einem alten und total dummen Ladegerät wieder geladen und seitdem funktionieren sie wieder. Ich konnte keinen ungewöhnlichen Verbaucher finden, welcher bei ausgeschaltetem Batteriehauptschalter für die Tiefentladung verantwortlich sein könnten. Aber jetzt habe ich etwas entdeckt! Die Tachobeleuchtung ist bei abgeschaltetem Hauptschalter ganz leicht am glimmen, dabei schankt die Helligkeit erstaunlicher weise auch noch, so dass der Tacho leicht zu blinken scheint. Wenn ich dann den Zündschlüssel einstecke, wird das Glimmen leicht heller, wenn ich den Hauptschalter einschalte, verlöscht die Beleuchtung, bis ich die Instrumentenbeleuchtung einschalte, dann ist er richtig beleuchtet. Sehr seltsam. Für den Moment geht es noch, aber vor dem Winter muss ich da ran, wieso ist mir das noch nie aufgefallen, ist das erst seit Kurzem? Kann ich mir nicht so richtig vorstellen!