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- Zuletzt aktualisiert: 27. September 2019
- Erstellt: 27. September 2017
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Die Toilette habe ich heute vorläufig fertig gestellt, sehe das Ganze ja als Prototyp an und werde ggf. noch das Ein oder Andere verbessern (müssen). Wenn ich mir sicher bin, dass die Toilette gut ist wie sie ist, wird die derzeitige Siebdruckoberfläche noch irgendwie verkleidet, wahrscheinlich mit entsprechend behandelter Birke-Multiplex oder aber mit Dekorfolie. Dieses dunkle Braun der Siebdruckplatten ist im kleinen Bad viel zu dunkel und stört mich ziemlich. Aber hasuptsächlich ist mir wichtig, da ich nicht mit Wasser durch die Gegend fahren muss, nur um die toilette zu betreiben, dass ich keine Chemie benötige, wie beim Porta Potti, das ich einfacher entsorgen kann und länger autark bin. Einen Mülleier findet man schneller als eine "legale" Möglichkeit den Sondermüll aus einem Porta Potti oder anderen zu entsorgen. Meiner Meinung nach, wenn es klappt, die Möglichkeit für ein Fernreisemobil, schnell, einfach und kostengünstig eine Toilette zu realisieren.
Ich habe gestern schnell noch einen Schalter und einen 24V PC-Lüfter 60mm in den Kasten unter den Anschluss vom Abluftrohr verbaut. Der Schalter sitzt natürlich nicht dort, sondern seitlich an der Rückwand, leicht neben den Befestigungsschrauben der Toilettenbrille, so dass man, wenigstens bei hochgeklapptem Deckel dort nicht versehentlich gegen kommt und den Knebel des Schalters abbricht. Ich Depp habe einen Lüfter bestellt aber natürlich vergessen einen Schalter zu bestellen, also musste ich kurz entschlossen einen unbenutzten Knebelschalter vom Armaturenbrett ausbauen und umsetzen.
Danach Werkzeug und Material wegräumen, saugen und auf zur nächsten Baustelle.
Die war dann mal wieder draußen am Bus. Wir haben auf den Wiedereinbau der Gasdruckdämpfer bei allen Kofferraumklappen und auch bei der Batteriefachklappe bewusst verzichtet und diese bisher mit alten Alu-Teleskopstangen hochgehalten, die ich aus einem alten Falt-Pavillon recycelt habe. Das war recht einfach möglich, weil die Enden der Stangen in die Ausschnitte der Verriegelung auf der Rückseite der Klappen passte und einigermaßen gut hielt. Da ich jetzt aber die Innenseiten von drei Klappen, vorne links fehlt noch mit Trocellen verkleidet habe, sind diese Löcher zu. Außerdem ist es gerade auf rutschigem Untergrund ein wenig gefährlich wenn unsere Hunde angeleint herumrennen, denn mit den langen Laufleinen haben die beiden nicht nur einmal, als ein Hund vorbei kam, die Stange umgerissen und die klappen sind zugeschlagen. Das tut richtig weh, wenn man da im Weg steht, hab ich schon ausprobiert.
Die Gasdruckdämpfer habe ich nicht wieder eingebaut, weil die im aufgestellten Zustand zu viel Druck auf die Gummischarniere bringen und ich Angst habe, dass diese deshalb vorschnell wieder aus der Verankerung reißen.
Also musste eine andere Befestigung her. Ich habe mich für die T-förmigen Türfeststeller für Nutzfahrzeuge entschieden. Auf der einen Seite ist ein T-förmiger Haken, auf der anderen Seite ein etwas gewölbter Gegenhalter mit ebenfalls T-förmigem Ausschnitt, in den der Haken eingerastet wird. Das einrasten geht aber, so wie es aussieht nicht bei allen Versionen, erscheint mir aber sehr wichtig. Dazu gibt es eine Kunststoffabdeckung, welche die Kanten der Bleche abdeckt.
Ich habe eine recht günstige verzinkte Version genommen, sie gibt es aber auch in Edelstahl. Die Haken von den Teilen sind recht lang, ich weiß aber nicht ob es die in unterschiedlichen Längen gibt.
Den Gegenhalter habe ich an passender Stelle unmittelbar unter die obere Zierleiste geschraubt, den Halter mit dem Haken auf die Kofferraumklappe. Derzeit nur an einer, der nach außen zeigenden Seite, in die Mitte, zwischen den Klappen kommt man wahrscheinlich eh nicht. Ob man, wenn man nur eine Klappe aufmacht, diese mit zwei Haken sichern muss, bleibt abzuwarten. Bisher sind nur die beiden Haken auf der rechten Seite montiert, für die andere Seite hatte ich keine Zeit mehr. Da ist es aber auch nicht ganz so wichtig, da hier kein Gepäck liegt, sondern Tanks und Heizung, wo ich am Wochenende hoffentlich nicht so oft dran muss.