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- Zuletzt aktualisiert: 11. Februar 2015
- Erstellt: 23. Januar 2015
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Seit dem letzten Beitrag von mir habe ich mittlerweile so einige Stunden am Bus verbracht, so dass es zu viel wird, dieses alles in eingenen Beiträgen nieder zu schreiben. Ich versuche daher hier jetzt nur die wesentlichen Sachen zu nennen und dann ein paar Bilder anzuhängen.
Da für die nächste HU der Bus neu lackiert werden soll, will ich es jetzt direkt richtig machen, was auf eine Kernsanierung herausläuft.
Wie bereits hier beschrieben, habe ich begonnen innen der Reihe nach, je nachdem wo ich gerade dran war, die Inneneinrichtung komplett auszubauen. Im Heck steht nichts mehr außer Bustechnik, Rahmen und Blechbelag.
Es kam halt eins zum anderen!
Ich fing an mit dem Batteriekasten, dort war vor der Stoßstange, deutlich erkennbar, eine Stützstrebe durchgerostet. Nach verschiedenen Zwischenschritten, die ich hier nicht alle zeigen will, sieht es etwa so aus. Zuerst habe ich den kompletten Boden entfernt, dann immer mehr Rahmenteile, welche unter dem Blechbelag des Kastens teilweise deutliche Rostlöcher hatten. Dann wurde der Luftkanal zum Luftfilter entfernt, die komplette Innenwand, das untere Ende der hinteren Fahrzeugecke mitsamt dem Karosserieblech. Natürlich wurde auch das Heckfenster und das Seitenfenster hinter der Tür entfernt. Auch die Hecktür wurde ausgebaut.
Während des Ausbaues des Batteriefachs zeigte sich, dass der Einsteig hier hinten ebenfalls total faul war und viele Teile beim Entfernen des Batteriekastens im Weg, wurde hier auch direkt mit ausbegaut.
Dabei zeigte sich, dass der Radlauf auf dieser Seite schon einmal bearbeitet worden war, man hatte hier einfach ein Blech über den alten Schrott drüber geschweißt.
Die Konstruktion darunter war sehr interessant, allerdings weiß ich auch nicht ob das alles so original war. Außen ist die Kunststoff-Scheuerleiste zu erkennen, dahinter der außere Rahmen vom Radlauf. Auf dem Radlauf außen war ein Blech aufgeschweißt, man sieht es hier unter dem halb weggebogenen Blech. Dann innen noch mal ein gebogenes Stück Rohr, welches dann parallel zum äußeren Rahmenrohr verläuft, wenigstens über einen Bogen von 90°. Daran sind dann zur Kegelbahn hin mehrere Streben befestigt, welche den Fußboden tragen. Da diese alles sehr gammlig und faul aussah, habe ich auch hier großzügig weggeschnitten. Die Rohre vom Radlauf waren die unteren 15cm völlig weggerostet und hielten nur noch an den Schweißnähten. Um nachsehen zu können, wie der äußere Rohrrahmen am Radlauf aussah, das Radhaus vom Rahmen abgetrennt. Da es hier auch schon mehrfach geflickt war, habe ich es, so wie vorne links, komplett herausgetrennt.
Vordere Seite (Fahrrichtung) des hinteren Einstiegs.
Vorher hatte ich allerdings schon den Fußboden hier bis fast zur vorderen Badezimmerwand entfernt. Hier auf dem Bild ist das Radhaus noch drin. So weit ich das bisher sehen kann, erscheint der Rahmen außen vom Radlauf zwar stark verrostet zu sein, hat aber, so wie ich das bisher sehe, noch keine Löcher. Die Rohrbiegerei würde ich mir gerne ersparen, bzw. damit erst einmal warten, wenn ich abschätzen kann, wie lange die ganze Aktion hier dauert.
Der Bereich um den Einstieg sah dann irgendwann etwa so aus.
Mittlerweile ist auch, dass am rechten Bildrand, mittig erkennbare Postes zum Teil entfernt. Hier befanden sich recht massive Träger, an denen die Befestigung für die Klappsitzbank eingelassen war. In der Reisebusversion steht diese Sitzbank während der Fahrt heruntergeklappt über dem Einstieg. Da ich das nicht brauche, habe ich diese Befestigung komplett entfernt. Ich will, wenn es wieder an den Zusammenbau geht, hier auf Höhe des Rohrrahmens zum Radlauf eine Verstrebung einschweißen, die auf Niveau der Kegelbahn liegt. Auf diese Weise gewinne ich hier noch, wenn auch nur wirklich wenig, Platz zum Lagern von Material, Platz welcher sonst ungenutzt unter dem Fußboden zum Radlauf liegt. Da ich mittlerweile drinnen auf der rechten Busseite bis vorne hin alles ausgebaut habe, kann ich die Inneneinteilung komplett neu gestalten. Wir sind noch am überlegen, ob wir nicht eine der drei Sprintersitzbänke wieder ausbauen. Mittlerweile haben wir ja vorne den Schleudersitz, so dass wir auf insgesamt 6 Sitzplätze kommen. Den freiwerdenden Plätz im Innenraum könnten wir zum Verscheiben des Bades nach vorne nutzen und so unsere Fläche für das Bett vergrößern. Vorne würde genug Platz freigegeben um das "Geländer" am vorderen sitzplatz zu entfernen und dem Schleudersitz mehr Platz zu verschaffen, ggf. ist auch noch Raum für einen kleinen Schank.
Hinter dem Einstieg habe ich natürlich auch weiter gemacht. Wie oben bereits geschrieben sind die seitlichen Wände rund um den Batteriekasten komplett entfernt.
Ebenso die Wände vom Motorraum zum Innenraum und vom Innenraum zur hinteren Karosserie. Auch links ist mittlerweile die Innenverkleidung und die Isolierung sowie der Fußboden bis zum Kleiderschrank entfernt.
Weiter geht es hier.