druckluft

Wieder war das Wetter recht ordentlich und der Kiteliner konnte raus. Das musste ich natürlich ausnutzen und Arbeiten erledigen, welche Platz benötigten, so dass ich sie nicht in der Scheune erledigen konnte. Ganz vorne tauchte dabei natürlich das spachteln der Blechkante am Dach auf.

Da das Dach von den Vorbesitzern schon ziemlich verbeult wurde, offenbar wurde ausgiebig darauf herumgelaufen, entstanden zwischen diesem und den aufgeschraubten Alutafeln teilweise recht große Lücken. Diese können natürlich so nicht bleiben und ich muß sie zuspachteln. Damit ich nicht jedes Mal mit der Leiter an der Seite entlang herumrutschen musste, habe ich den Platz auf dem Hof genutzt und mir mit meinem Gerüstböcken an der linken Seite entlang eine Arbeitsplattform gebaut. 

Von hinten beginnen habe ich die Dachkante mit Faserspachtel bearbeitet, wenigstens erst einmal grob. Zu dick wollte ich nicht auftragen, weil wir bei recht hoher Schichtdicke an einer Kofferraumklappe Probleme mit dem Aushärten hatten. Möglicherweise war aber auch zu wenig oder kaputter Härter drin. Da ich so etwas aber nicht nocheinmal haben wollte habe ich die Spachtelmasse weniger dick aufgetragen.
Als ich am (ehemals) mittleren Seitenfenster links ankam, kam Lutz nach Hause und mir die Idee die Gelegenheit zu nutzen, dass er und Leon zuhause waren. Eigentlich müßten wir die große Seitenscheibe zu dritt einsetzen können. Die Erfahrungen von Donnerstag ließen hoffen. Mit der Arbeitsplattform vor dem Fenster sollte das auch recht einfach gehen. Gedacht - getan. Vorher die Scheibe und die Dichtung gereinigt, letztere wieder mit WD40 behandelt.

Die Dichtung um die Scheibe gelegt und, so wie ausprobiert beides unten fest in den Fensterrahmen eingepresst. Leon stand wieder innen, Lutz sicherte von außen die eine Fensterseite, an der Anderen begann ich die Scheibe mitsamt der Dichtung in den Fensterrahmen zu drücken. So wie beim kleinen Fenster vorher ließ sich die Dichtung bis nach oben hin vor die Rundung einpressen. Seitenwechsel mit Lutz und die andere Seite hineingedrückt, danach oben weitergemacht. Das Ganze hat vieleicht 20 Minuten gedauert. 

Nach dem Scheibeneinbau noch die linke Dachkante bis vorne gespachtelt, das Heck habe ich auch noch geschafft, die rechte Seite war dann nicht mehr zu schaffen, es wurde zu kalt und zu dunkel.

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