Nachdem ich gestern damit begonnen hatte den Tank wieder endgültig einzubauen habe ich heute die letzten Reste komplettiert. Der Tankgeber ist wieder eingebaut und die beiden Kraftstoffleitungen sind wieder befestigt. Außerdem habe ich die Wartungsklappe wieder verschraubt. Der Rest des Tankstutzens, also Gummischlauch und Einfüllstutzen sind auch wieder befestigt.
Dieser liegt relativ weit im Fahrzeug, aber an der Tankstelle sollte das kein Problem sein. Wenn doch, muss ich wohl noch ein Zwischenstück einsetzen. 


Ein Problem stellt das Nachtanken aus Kanistern dar, mit dem Einfülltrichter mit längem Stutzen komme ich nicht weit genug aus der Klappe heraus, ich muss noch ein Stück 1,5Zoll Schlauch in den Tank schieben und dort hinein den Enfüllstutzen des Trichers stecken. So kann ich den Trichter so aufrecht ausrichten, dass ich nachfüllen kann. Der Schlauch war allerdings schon vorhanden, ich hatte diesen während der zeit zum betanken vorgesehen, als der Tankstutzen noch kaputt war. Da unsere Herbsttour nur knapp 300km weit reichte, musste ich aber nicht nachtanken, sondern die Treibstoffreste vor dem Ausbau des Tanks ablassen. 

Der Halte für den Tankstutzen muss auch noch rein, dazu muss ich mir aber erst einen ganz kurzen Kreuzschlitz-Schraubendreher besorgen, oder Einen mit Winkel! Mit einem normalen Schraubendreher oder dem Winkelaufsatz für den Akkuschrauber komme ich nicht an die Schrauben ran um sie in die Seitenwand des "Tankstutzenkastens" (Eigenbau, gibt es so nicht, der Tankstutzen liegt mehr oder weniger frei hinter der Tankklappe) zu drehen.

Eine weitere noch ausstehende Arbeit ist die Unterbringung des Kraftstoffvorfilters. Ich konnte jedoch bei einem schnellen Rundblick unter dem Auto keinen Platz finden, an dem ich den Kraftstoffvorfilter vernünftig unterbringen kann. Das einfachste wäre es, diesen über dem Tank unter der Wartungsklappe in der Kegelbahn vor dem Bett unterzubringen. Das passt mir jedoch gar nicht, denn jedes Mal die Wartungsklappe loszuschrauben um den Vorfilter zu kontrollieren ist mir eigentlich nicht recht.
Im Bereich hinter dem Kraftstofftank, irgendwo bei der Kraftstoffpumpe kann man deutlich schneller einen prüfenden Blick auf den Vorfilter werfen.

Werde mich morgen noch einmal unter das Auto legen, ggf. kann ich irgendwo einen Blechhalter anbringen um den Kraftstoffvorfilter zu befestigen.

Außerdem habe ich schon wieder die 50l Diesel in den Tank gefüllt, welche ich vor dem Ausbau abgelassen habe. Alles wieder eingefüllt durch einen Einfülltrichter mit Filtereinsatz. Dabei sind einige Rostkrümel die offenbar aus dem Tank stammten hängen geblieben und ein wenig durchsichtiger „Schleim“ der im Kraftstoff schwebte.
Ist das Dieselpest? Keine Ahnung! Denke seitdem ich das gesehen habe über den Zusatz von Grotamar verstärkt nach, werde ich mir morgen mal bestellen. Ist zwar teuer, soll aber gut funktionieren und man braucht nicht sonderlich viel dafür. Der Zusatz über die Standzeit im Winter sollte reichen, denn im Sommer sollte der Kraftstoff nicht so lange im Tank bleiben sondern verfahren werden, bevor sich Dieselpest bilden kann.

 

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